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Professorin/Professor (W2) "Thermochemische Prozesstechnik" (m/w/d) - Kennzahl: 62-2024 - MM-031 - und Abteilungsleitung im Bereich Kohlenstoffarme Reduktionsmittel (m/w/d)
Stelleninformationen
Bewerbungsadresse
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) und die Fakultät Maschinenwesen der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) suchen in einem gemeinsamen Berufungsverfahren gemäß § 63 SächsHSG eine/n
Professorin/Professor (W2) „Thermochemische Prozesstechnik“ (w/m/d)
- Kennzahl: 62-2024 - MM-031 -
die/der an die HSZG berufen und gleichzeitig beurlaubt wird, um bei reduzierter Lehrverpflichtung (zwei Lehrveranstaltungsstunden) im DLR-Institut für CO2-arme Industrieprozesse die
Abteilungsleitung im Bereich Kohlenstoffarme Reduktionsmittel (w/m/d)
zu übernehmen.
Das DLR ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Es betreibt Forschung und Entwicklung in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie und Verkehr sowie in deren Querschnittsthemen zivile Sicherheits- und Verteidigungsforschung und Digitalisierung. Global wandeln sich Klima, Mobilität und Technologie. Das DLR nutzt das Know-how seiner Institute und Einrichtungen, um gemeinsam die Programmziele des DLR zu erreichen und Lösungen für diese Herausforderungen zu entwickeln. Das DLR-Institut für CO2-arme Industrieprozesse forscht an den Standorten Cottbus und Zittau an der Dekarbonisierung von Industrieprozessen.
Unser Fokus für Forschung und Transfer im Bereich der CO2-armen Industrieprozesse liegt dabei auf:
- Minderung von prozessbedingten CO2-Emissionen und Schadstoffen,
- Kohlenstofffreie Energieträger und nachhaltige Reduktionsmittel,
- Prozessdesign und -optimierung auf Basis mathematischer Modelle und KI-Methoden,
- „Multi-Fidelity“-Simulationen, Kopplung von Modellen verschiedener Detailtiefe sowie
- Evaluierung von Prozesskonzepten.
Als Großforschungseinrichtung legt das DLR dabei auch Wert auf Entwicklung und Aufbau von Versuchsanlagen zur experimentellen Validierung und Kooperationen mit internen und externen Partnern wie der Industrie.
Die Professur vertritt an der Fakultät Maschinenwesen der HSZG das Fachgebiet der thermochemischen Prozesstechnik in der Lehre, welches die Schwerpunkte thermische und chemische Verfahrenstechnik, heterogene thermochemische Prozesse und Wasserstoff als Reduktionsmittel in Industrieprozessen abdecken soll. Eine darüber hinaus gehende interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Professuren der Fakultät und der Hochschule wird angestrebt.
Wir suchen eine im Fachgebiet Thermochemische Prozesstechnik wissenschaftlich ausgewiesene Führungskraft mit mehrjähriger Erfahrung in der Leitung größerer Gruppen, idealerweise in der Industrie. Besonderer Wert wird auf die Zusammenarbeit mit der Industrie, auf nationale und internationale Vernetzung, die erfolgreiche Einwerbung von Drittmittelprojekten und den Technologietransfer gelegt. Die Eignung zur Durchführung von Lehrveranstaltungen und didaktisches Geschick runden das Profil aus Forschung und Lehre ab. In der Lehre ist die Mitwirkung in den Studiengängen der Fakultät Maschinenwesen vorgesehen.
Die Berufungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 59 Abs. 1 Nr. 1-3 und Nr. 4 c SächsHSG. Voraussetzung für eine Berufung an der HSZG ist insbesondere das Vorliegen besonderer Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer in der Regel fünfjährigen beruflichen Praxis, von der mindestens 3 Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sein müssen. Voraussetzung für die Einstellung beim DLR ist die Sicherheitsüberprüfbarkeit nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) sowie die Bereitschaft für eine Sicherheitsüberprüfung nach §8 ff SÜG.
Das DLR und die HSZG verstehen sich als verantwortungsvolle Arbeitgeber, die die Potentialentwicklung seiner Mitarbeitenden auf Basis von Chancengerechtigkeit und Familienfreundlichkeit fördern. Das DLR und die HSZG haben sich das strategische Ziel gesetzt, den Anteil von Frauen deutlich zu erhöhen. Wissenschaftlerinnen werden deshalb nachdrücklich um ihre Bewerbung gebeten. Das DLR und die HSZG sind familienorientierte Einrichtungen und bieten Unterstützung für Doppelkarriere-Paare an. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Ausland sind ausdrücklich erwünscht.
Konnten wir Ihr Interesse wecken? Wir freuen uns jetzt schon auf Ihre aussagekräftige Bewerbung (inklusive Anschreiben, Lebenslauf, Abschluss- und Arbeitszeugnisse, Darstellung der bisherigen wissenschaftlichen Arbeit einschließlich Publikations- und Vorlesungs-/Vortragsverzeichnis) unter der o.g. Kennzahl bis zum 30.11.2024 (Posteingang) per Email an:
stellenangebote@hszg.de
sowie gleichzeitig an die Institutsleitung Institut für CO2-arme Industrieprozesse des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR),
Kristin.Stroedel@dlr.de
(Dokumente ausschließlich im pdf-Format)
Für den Nachweis des höchsten akademischen Bildungsgrades (Promotion, Habilitation) verwenden Sie bitte ein amtlich beglaubigtes Dokument in Kopie, das Original wird im weiteren Verfahrensverlauf gesondert angefordert, wenn Ihre Bewerbung in die engere Auswahl einbezogen wird.
Haben Sie Rückfragen? Dann wenden Sie sich gerne an eine unserer unten angeführten Ansprechpartner/innen – wir freuen uns auf Ihren Anruf:
Ihr Kontakt im DLR
- Frau Kristin Strödel (Kristin.Stroedel@dlr.de; +49 (0) 355 355 64505),
Administrative Leiterin des DLR-Instituts für CO2-arme Industrieprozesse
Ihr Kontakt an der HSZG
- Frau Heike Kallweit (E-Mail: dpr-leitung@hszg.de; Tel.: +49 (0) 3583 612-3060),
Leitung des Dezernates Personal und Recht der HSZG
Weitere Informationen finden Sie unter www.hszg.de und www.dlr.de.
Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch das DLR erfolgt auf Grundlage eines Vertrages zwischen HSZG und DLR gemäß Artikel 26 bzw. 28 DSGVO.